Verbesserung des Keimverhaltens unter kühlen Bedingungen einer kälteempfindlichen Sorghumsorte durch Osmopriming
- Status
- abgeschlossen
- Projektbeginn
- 01.03.2014
- Projektende
- 31.08.2014
- Schlagworte
- Keimfähigkeit, Saatgut, Saatgutuntersuchung, Saatgutwissenschaft, sorghum
Sorghum, ursprünglich aus der Sahelzone stammend, ist
aufgrund der steigenden Nachfrage, nach Energiepflanzen für die Biomasseproduktion, in den vergangenen Jahren immer mehr in den Fokus von einheimischen Landwirten und Züchtern gerückt.
Zur Auflockerung der engen Maisfruchtfolge und zur Erhöhung der biologischen Vielfalt auf den Äckern, ist die erfolgreiche Etablierung von Sorghumbeständen in Deutschland von großen Interesse.
Sorghum ist kälteempfindlicher als Mais. Die Aussaat ist oft erst am Mitte Mai möglich, da Bodentemperaturen von 12- 14 °C benötigt werden. Probleme mit der Abreife sind an kälteren Standorten zu beobachten, da durch die langsame Jugendentwicklung die Gefahr besteht, dass der erwünschte Trockensubstanzgehalt von ca. 28- 32% nicht erreicht wird und dies Probleme bei der Silierung mit sich bringt.
Ziel dieses Projekts ist es daher, eine geeignete Vorsaatgutbehandlung zu entwickeln, um die Kältetoleranz von Sorghumsaatgut zu steigern um den Anbau in Zukunft auch in kühleren Regionen zu ermöglichen.